Gebhard-Müller-Schule wieder sportlich unterwegs
Jährliches Skischullandheim um die Wirtschaftsschule erweitert
Mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres ging es mit allen Eingangsklassen des Wirtschaftsgymnasiums wieder ins schneesichere La Rosière, nahe der italienischen Grenze. Neben viel Schnee standen vielfältige gemeinsame Aktionen, wie der Besuch eines Eishockey-Spiels oder der Bau einer Schneebar, auf dem Programm. Untergebracht waren die Jugendlichen in Gruppenappartements direkt an der Piste, was Teil unseres pädagogischen Konzeptes ist: Durch die gemeinschaftliche Verantwortung jeder Wohngruppe für Organisation, Verpflegung und auch Sauberkeit konnten sich die Schülerinnen und Schüler in den sieben Tagen intensiver als im täglichen Schulbetrieb möglich erleben, was sich jedes Mal positiv auf das soziale Miteinander – oft weit über diese Woche hinaus – auswirkt.
Weil die Gebhard-Müller-Schule im Rahmen der Inklusion mit der Schwarzbachschule kooperiert, waren auch wieder Schülerinnen und Schüler der Nachbarschule, mit ihren Lehrern inklusive der FSJ-lerin, mit dabei. Die zwei Jungen und zwei Mädchen wohnten über die Appartements der kaufmännischen Schüler verteilt und standen zum ersten Mal in dieser Gemeinschaft auf Skiern. Die erlebnis- und gruppenpädagogischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schülern sind uns als Pädagogen sehr wichtig. Wir erleben immer wieder, wie sich gerade auch im gemeinsamen Sport die Personal- und Sozialkompetenz junger Menschen entfaltet. Man sieht regelrecht, wie zum Beispiel Skilernen das Fundament einer entwicklungsförderlichen Lern-Beziehung zwischen Schülern und Lehrern sein kann.
Aufgrund dieser wertvollen und nachhaltigen Erfahrungen in den zurückliegenden Jahren wurde in diesem Jahr das Projekt Skischullandheim auch auf die Zweijährige Berufsfachschule hin ausgeweitet. Nun hieß es, mit zwei Klassen der Wirtschaftsschule nach Hochfügen ins Zillertal aufzubrechen. Im Schnee lernten sich die Schülerinnen und Schüler noch besser kennen. Und bei den gemeinsamen Aktionen, ob beim Tischtennis- und Tischkickerspiel, der gemeinsamen Fackelwanderung durch die kalte Nacht oder auch bei einer beeindruckenden Ski-Show, wurden sogar den Smartphones längere Pausen gegönnt. Ein Zeichen dafür, wie Sport und Gemeinschaftserlebnisse fesseln können. Die Schüler der BF1-2 waren sich einig: „Es war ein besonderes Erlebnis für uns und ein harmonisches Miteinander!“
Artikel zum Projekt: Schwäbische Zeitung, 17.03.2018