Mit Reife zur Fachschulreife
Wir verabschieden unsere kaufmännischen Berufsfachschüler
35 strahlende Absolventinnen und Absolventen der Kaufmännischen Berufsfachschule feierten ihren Abschluss an unserer GMS und hielten nach zwei Jahren Schulbank endlich ihr Zeugnis in den Händen.
In seiner Rede summierte Schulleiter Thomas Ohlhauser die vergangenen zwei Jahre zur Fachschulreife: „Wir haben wieder etwas geschafft!“ Auch wenn der Weg nicht immer einfach gewesen sei, stünden den Jugendlichen alle Türen offen: Ob duale Ausbildung, Berufskolleg oder berufliches Gymnasium mit anschließendem Studium – alles sei möglich. „Macht etwas daraus. Ihr müsst daraus etwas machen. Das Fundament dazu habt ihr euch hart erarbeitet“, ermutigte Thomas Ohlhauser.
Die erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen, seien sie fachlicher, persönlicher oder sozialer Natur, gelte es nun in Einklang zu bringen. Die durch den Fachschulabschluss implizierte Reife bedeute laut Thomas Ohlhauser auch hin und wieder in den sauren Apfel zu beißen und das Richtige und Verpflichtende zu tun.
Abteilungsleiter des Kaufmännischen Berufskollegs und der Kaufmännischen Berufsfachschule Wolfgang Schmidt hatte in seiner neuen Funktion die Ehre, Sonderpreise und Lobe zu vergeben. Julia Deck erhielt neben einem Lob den „Preis des Landrats“ für die beste Leistung des Jahrgangs. Casey Halfbrodt wurde mit dem „Gebhard-Müller-Preis“ für die beste Leistung im Fach Geschichte und Gemeinschaftskunde ausgezeichnet. Ein weiteres Lob ging an Lara Janine Rock.
Der Abend wurde durch kurzweilige Reden der Absolventinnen und Absolventen abgerundet. Sie dankten ihren Lehrkräften mit kleinen, personalisierten Aufmerksamkeiten. In einem Quiz nutzten die Absolventinnen und Absolventen die Gunst der Stunde, um die Aufmerksamkeit ihrer Lehrkräfte zu testen. Die Frage „Wie gut kennt ihr uns wirklich?“ wurde humorvoll durch Kindheitsfotos und typische Verhaltensweisen im Unterricht getestet.
Die erworbene (Mittlere) Reife blitzte in einer abschließenden, reflektierten Einsicht der Absolventinnen und Absolventen auf: Zwei Jahre fragten sich die Jugendliche, warum sie freitags vier Stunden Betriebswirtschaftslehre büffeln mussten. Jetzt nach den Prüfungen verstünden sie es jedoch und würden es ihren Lehrkräften nicht mehr übelnehmen.
Foto (GMS): Absolventinnen und Absolventen, Klassenlehrkräfte und Abteilungsleiter Wolfgang Schmidt.