Mit Erasmus+ und einem neuen Programm seit 4 Jahren in Europa unterwegs

Die mehrjährigen positiven Erfahrungen mit dem EU-Programm Erasmus+ führten im letzten Schuljahr zur Akkreditierung. Unsere Schulgemeinschaft ist stolz darauf, damit offiziell den Titel „Erasmus-Schule“ führen zu dürfen.

Und so heißt es gleich im ersten Halbjahr des aktuellen Schuljahres 2022/23 für ganze fünf Reisegruppen, die Koffer zu packen: Mit verschiedenen Teilzielen geht es unter dem einen Dach von Erasmus+ nach Portugal, Spanien, Irland, Griechenland und Italien. Gerahmt werden die jeweiligen Arbeitsprogramme von kulturellen Programmen, Ausflügen zu landestypischen Sehenswürdigkeiten und Jobshadowings für die begleitenden Pädagogen. So wird auch weiterhin gegenseitiges Lernen auf vielen Ebenen möglich.

Dass Nachhaltigkeit bei allen Reisen mit Erasmus+ kein theoretisches Bildungsziel ist, wird an dem Reisebericht der Schülerin Juliana Houben deutlich, die von einer Sprachreise im Herbst 2022 berichtet:

Dank Erasmus hatten 16 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zwei Wochen die Küstenstadt Almuñécar in Spanien zu besuchen. Zusammen mit einer Sprachschule haben die Lehrer ein abwechslungsreiches Programm erstellt. Wir haben zu zweit in Gastfamilien gewohnt, die gut für uns gesorgt haben. Unter der Woche haben wir am Vormittag einen Sprachkurs besucht, der durch Wiederholung und Intensivierung die Spanischkenntnisse deutlich verbessert hat. Dafür wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, wodurch unsere Lehrer besser auf die einzelnen Schülerinnen und Schüler eingehen konnten. Die Nachmittage wurden unterschiedlich und kreativ gestaltet. So haben wir Sport und Spiele am Strand gemacht oder die spanischen Tänze Bachata, Salsa und Flamenco gelernt. Gloria hat uns Almuñécar und die Burg des San Miguel gezeigt und mit Maria haben wir die Aquädukte besucht. Gemeinsam mit den Lehrern haben wir auch einen Paella-Kochkurs gemacht. Und an den Wochenenden haben wir Ausflüge nach Granada, Nerja, Frigiliana und La Herradura unternommen. In Granada haben wir die berühmte Alhambra besucht und viel über die Geschichte der dortigen Religionen gelernt. Im Anschluss haben wir auch noch die Innenstadt von Granada und einen Basar besucht. In Nerja haben wir Tropfsteinhöhlen angeschaut und auch dort hatten wir wieder Freizeit, um die Stadt zu erkunden oder an den Strand zu gehen. Im Anschluss sind wir in die Stadt Frigiliana gefahren, die als schönste Stadt Andalusiens gilt. In La Herradura hatten wir die Möglichkeit, in der Finca de San Ramon ein tropisches Frühstück zu genießen und viele neue Früchte zu probieren. Um die zwei Wochen richtig ausklingen zu lassen, sind wir am vorletzten Abend zusammen in eine Karaokebar am Strand gegangen, in der wir sehr viel Spaß hatten. Am letzten Abend waren wir alle zusammen in dem Restaurant einer Gastfamilie und durften dort verschiedene Tapas, kleine Beilagen zum Getränk, probieren. Der Abschied von den Gastfamilien und die Rückreise ins kalte Deutschland fiel uns allen schwer.