Aktuelles Kunstprojekt kann sich wieder sehen lassen

Neues Projekt von Schwarzbachschule, Jugendkunstschule und Gebhard-Müller-Schule

Über das erste Schulhalbjahr hinweg trafen sich jeden Donnerstagnachmittag 16 Schülerinnen und Schüler aus der Gebhard-Müller-Schule und der benachbarten Schwarzbachschule zu einem Kunstprojekt der besonderen Art: Angeleitet durch die Künstlerin und Juks-Dozentin Lisa Rudolf wurden Fotografie und Malerei, Zeichnung und Collage miteinander verbunden. Das Motto der Künstlerin lautete: „Inside out, kommt ins Gefühl, spielt, probiert euch aus! Traut euch, aus euch herauszukommen, neue Facetten an euch und den Anderen zu entdecken. Es muss nicht schön sein.“ Anfängliche Befangenheit und Unsicherheit konnten, so motiviert, schnell schrumpfen. Und so entstanden kreative Porträtfotografien der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche in großem Format abgedruckt und anschließend überarbeitet wurden. In Anlehnung an den österreichischen Künstler Arnulf Rainer kamen durch diese Übermalungen neu- und einzigartige Objekte zum Vorschein.

Die Methodik forderte vor allem das Sich-Einfühlen in den Anderen. Denn nach dem Übermalen des eigenen Bildes war das Übermalen eines anderen Porträts an der Reihe. Zusätzlich wurden die Techniken im Laufe der Wochen gewechselt. So entstand nicht nur Sensibilität füreinander, sondern auch ein geübter Blick für den Unterschied von Malerei, Zeichnung und Collage. Während eine Teilnehmerin gar nicht zum Zeichnen wechseln wollte, fasziniert von der Sinnlichkeit der Farbe, stellte ein anderer Teilnehmer erstaunt fest, dass ihm das Zeichnen viel leichter von der Hand gehe als das Malen. „Ein spannender Prozess“, wie Lisa Rudolf die Schülerinnen und Schüler lobte. Die Künstlerin hob das „offene und respektvolle Miteinander“ hervor, „die Freude am kreativen Schaffen sowie die Auseinandersetzung mit sich Selbst und dem Gegenüber“.

Die Werke können sich sehen lassen – und warten darauf, gesehen zu werden. Möglichkeit dazu ist bis Dienstag, 12. Februar in der Juks Biberach, und dann ab 18. Februar in der Gebhard-Müller-Schule. Abschließend werden die Schülerkunstwerke in der Schwarzbach-Schule ausgestellt. Finanziert wurde das Projekt wieder über den kommunalen Bildungsplan.

Seniorenlernen – 2. Halbjahr

Neue Kurse beginnen im Februar

Auch im zweiten Schulhalbjahr bieten unsere Schülerinnen und Schüler wieder interessante und praxisorientierte Kurse für Seniorinnen und Senioren an.

Ein Infotreffen ist am Mittwoch, 20. Februar, um 15 Uhr in Raum 147.

Die Kurse finden jeweils mittwochs um 15:00 Uhr statt. Unterrichtsbeginn ist am 27. Februar um 15 Uhr.

Anmeldungen und Information gibt es unter Telefon 07351/346218 (Schulsekretariat).

Wir freuen uns auf Sie!

Beim Planspiel Börse mit 18 Karat dabei

Elf Wochen setzten sich 22.000 Teams aus 15 Ländern beim Planspiel Börse der Sparkassen-Finanzgruppe aktiv mit den Chancen und Risiken von Wertpapieren auseinander. Dabei wickelten sie insgesamt über 937.000 Aufträge ab.

Im Landkreis Biberach erzielten Jacqueline Bleher, Nadine Simon und Markus Wardetzki von der Gebhard-Müller-Schule in Biberach mit ihrem Team „18Karat“ in der Depotgesamtwertung den ersten Platz. Beim Nachhaltigkeitsertrag siegte das Team „Elite“ mit Alperen Nalbantoglu, Malte Meister und Noah Schefold vom Pestalozzi-Gymnasium in Biberach.

Begleitet von der Kreissparkasse Biberach analysierten von Anfang Oktober bis Mitte Dezember im Landkreis Biberach über 400 Schüler Aktienkurse und Wirtschaftsnachrichten. Dabei machte der DAX mit seinem Jahrestief den Schülern das Leben schwer. Der Spielverlauf war durch viel Bewegung am Aktienmarkt und auch Kursverluste für die Teilnehmer gekennzeichnet.

„Das Planspiel Börse ist sehr praxisnah aufgebaut“, erläutert Josef Ege von der Kreissparkasse Biberach. „Die Teilnehmer lernen, wie der Handel an der Börse funktioniert, welche Entwicklungen Einfluss auf den Aktienkurs haben, welche Strategien es gibt und auch, welche Aktien zu den eigenen Anlagezielen passen.“

Das Team der Gebhard-Müller-Schule investierte sein Spielkapital von 50 000 Euro nur in wenige, vielversprechende Wertpapiere. Zum Ende des Spiels hatten die drei 51.255,27 Euro in ihrem Depot, gefolgt vom Team „GELB“ mit 51.147,80 Euro und der Gruppe „Outplayers“ mit 51.034,14 Euro, beide vom Technischen Gymnasium in Biberach.

Alperen Nalbantoglu, Malte Meister und Noah Schefold setzten bei den nachhaltig bewerteten Aktien auf Klassiker und siegten so mit einem Ertrag von 2.314,54 Euro. Dieses Ergebnis sicherte dem Team deutschlandweit Rang fünf. Die weiteren Plätze der Nachhaltigkeitswertung gingen mit 696,88 Euro an die „Outplayers“ und mit 494,60 Euro an das Team „DINO“ vom Technischen Gymnasium. Auf Einladung der Kreissparkasse Biberach verbringen die bestplatzierten Teams im April einen Tag in Stuttgart mit Taschengeld und Besuch der Börse.

Das Planspiel Börse der Sparkassen-Finanzgruppe gibt es seit 1983. Damals startete der Wettbewerb mit 4 500 Teams und 73 Wertpapieren. Heute können die Teilnehmer mit 200 ausgesuchten Wertpapieren, hauptsächlich Aktien, aber auch Fonds sowie festverzinslichen Wertpapieren an sechs Börsenplätzen handeln. Abgerechnet werden alle Aufträge mit den fortlaufenden, realen Kursen der jeweiligen Börsenplätze. Bundesweit gewann den Schülerwettbewerb ein Team der Sparkasse Osterode mit einem Depotgesamtwert von 58.741,38 Euro. In der Nachhaltigkeitsbewertung siegte ein Team der Sparkasse Bayreuth mit einem Ertrag von 4.626,52 Euro. Die nächste Spielrunde startet im Oktober.

(Text und Bild: KSK Biberach, 16.01.2019)

Infotag am 12. Januar 2019

Wir danken allen Schülern und Erziehungsberechtigten für den zahlreichen Besuch unseres diesjährigen Informationstages.

Infotag am Samstag, den 12.01.2019 von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Aula der Gebhard-Müller-Schule

Ein volles Haus mit Erasmus

60-köpfige internationale Schüler- und Lehrergruppe im Dezember 2018 an der GMS

Nachdem mit Beginn des aktuellen Schuljahres das neue Erasmus-Projekt gut angelaufen ist, trafen sich in der vergangenen Woche alle Schüler und Lehrer aus den beteiligten Ländern Italien, Griechenland, Niederlande, Portugal, Schweden an unserer Schule. Ziel des aktuellen Vorhabens ist es, mit den breiten Erfahrungen aus allen Ländern eine „europäische Schule der Zukunft“ zu entwickeln: als ein Modell für demokratische Bildung auf dem Fundament europäischer Werte.

Die 60-köpfige Gruppe erlebte eine abwechslungsreiche Woche. Nach Präsentationen aller Schulen und einer Stadtbesichtigung am Montag, ging es am Dienstag früh zu einem Winter-Sport-Day nach Oberstdorf. Die dortigen zweistelligen Minustemperaturen hielten Gäste und Gastgeber weder von einer Fahrt auf das Nebelhorn (Foto) noch von einem winterlichen Stadtbummel ab.

Workshops zum Slogan wie zum Leitbild der geplanten Schule wurden immer wieder von interessanten Ausflügen gerahmt. Neben dem Biberacher Christkindlsmarkt war ein Highlight der Adventsmarkt in Friedrichshafen, ein anderes die „Good Bye Party“ am Donnerstag an der GMS. Beim gemeinsamen Singen und Tanzen wurden nicht nur verschiedene Traditionen der Advents- und Weihnachtszeit präsentiert. Sondern es war für alle spürbar, wie gut man sich bereits kennengelernt hatte. Ein Weihnachtsquiz beschloss den Abend.

Müde, aber vor allem glückliche Gesichter schauten sich am Freitagnachmittag tief in die Augen, als es hieß, schon wieder Abschied zu nehmen. Eine ganz besondere Adventswoche liegt hinter der GMS. Original-Töne von Schülerinnen und Schülern können dies wohl am besten ausdrücken: „I have never seen so much snow…“, oder auch: „Ich möchte meine Gastschülerin nicht mehr hergeben…“

Zumindest am zweiten Feedback wird sich im neuen Jahr gut anknüpfen lassen.

(Artikel in: Schwäbische Zeitung, 20.12.2018)

Aktuell: Erasmus-Woche

Herzlich begrüßen wir unsere Gäste aus den Partnerländern Italien, Portugal, Schweden, den Niederlanden und Griechenland !!!

Winterprüfung an der Kaufmännischen Berufsschule erfolgreich abgeschlossen

78 Kaufleute wurden am 04.12.2018 feierlich ins Berufsleben entlassen –

19 Belobigungen, 1 Preis und 3 Sonderpreise konnten überreicht werden

(Artikel zur Veranstaltung: Schwäbische Zeitung, 06.12.2018)

Einen Preis erhielt:

Jasmin Prasser, Bankkauffrau, Schwendi (Kreissparkasse Biberach)

Sonderpreise gingen an:

Preis des Landrats (mit einer Durchschnittsnote von 1,4):
Jasmin Prasser, Bankkauffrau, Schwendi (Kreissparkasse Biberach)

Gebhard-Müller-Preis (mit einer Note von 1,1 im Fach Gemeinschaftskunde):
Anna Eichholz, Sozialversicherungsfachangestellte, Schramberg (AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg)

Scheffel-Förderpreis (mit einer Note von 1,2 im Fach Deutsch):
Charlotte Steinhorst, Industriekauffrau, Biberach (Zimmer Medizinsysteme Neu-Ulm)

Belobigungen erhielten:

Bankkauffrau/mann:

Janina Beck, Mietingen (VoBa Ulm/Biberach); Carmen Benz, Ingerkingen; Leon Messing, Maselheim; Simon Prinz, Schemmerhofen; Harald Rueß, Hüttisheim; Daniel Scharov, Ummendorf (Kreissparkasse Biberach)

Industriekauffrau/mann:

Linda Brungardt, Hochdorf (alb-elektric Huber GmbH Biberach); Niklas Göppel, Schwendi (Max Weishaupt GmbH); Christina Haller, Schwendi (Max Weishaupt GmbH); Christian Keller, Schemmerhofen (Vollmer Werke GmbH Biberach)

Kauffrau für Büromanagement:

Shirin Schäle, Biberach (Elektro Förderer GmbH)

Einzelhandelskauffrau:

Lena Reich, Ingoldingen (Raiffeisenmarkt Ingoldingen)

Großhandelskaufmann:

Markus Schwab, Laupheim (Robert Aebi GmbH, Achstetten)

Sozialversicherungsfachangestellte:

Anna Eichholz, Schramberg (AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg); Tobias Mall, Leipheim

(AOK Ulm-Biberach); Ricarda Schorpp, Bergatreute (AOK Bodensee-Oberschwaben); Stefanie Wiggenhauser, Horgenzell (AOK Bodensee-Oberschwaben); Jenny Wingers, St. Georgen (AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg)

(Foto: GMS, es fehlen: Lena Reich und Jenny Wingers)

Presseartikel zum Ulmer Menschenrechtspreis

GMS gewinnt Menschenrechtspreis
Hermann Bantleon GmbH engagiert sich zum Jubiläum – Premiere für Auszeichnung

Von Anna-Lena Kast

Ulm/Biberach – Spürbare Spannung liegt in der Luft, die Schüler sitzen zusammengerückt auf den Stühlen, halten sich teilweise an den Händen. Und dann lüftet Schirmherrin Nina zu Fürstenberg das Ergebnis: Der erste Platz des ersten Ulmer Menschenrechtspreises geht an die Gebhard-Müller-Schule in Biberach. Die Schüler hatten ein Projekt eingereicht, mit dem die indische Schule „Kerala-Bhakar“ in Rajasthan unterstützt wird.
Vor genau 70 Jahren wurde die UN-Menschenrechtscharta in Paris verkündet. Ein Jubiläum, das die Hermann Bantleon GmbH und das Regionalbüro Ulm der Stiftung Menschenrechtsbildung zum Anlass nahmen, den Ulmer Menschenrechtspreis ins Leben zu rufen. „Wir schreiben Geschichte, denn das gab es noch nie in Ulm“, betonte Moderator Ralf Benzmann. Und auch Heribert Großmann, Geschäftsführer von Bantleon und Mitinitiator des Preises, war ob der Verleihung ganz aufgeregt, wie er selbst schmunzelnd verriet: „Sowas macht man eben nicht jeden Tag.“
Zerbrechliche Konstrukte
Als Schirmherrin konnte Nina zu Fürstenberg, Gesellschafterin der Bantleon GmbH, gewonnen werden. Eine Persönlichkeit, der die Menschenrechte schon seit langem sehr am Herzen liegen und für die sie sich sehr einsetzt: „Menschenrechte sind Ideale. Zerbrechliche Konstrukte, die verteidigt werden müssen und für die Verantwortung übernommen werden muss“, sagte sie bei der Preisverleihung. Umso mehr freue sie sich über den Ulmer Menschenrechtspreis und darüber, dass so viele Schulen mit so beeindruckenden Projekten daran teilgenommen haben: „Ich hoffe sehr, dass der Preis eine richtige Institution wird.“
Originalität, Kreativität, Relevanz, Erfolgsaussichten, Selbstständigkeit und Dauerhaftigkeit: Das waren die sechs Kriterien, an denen sich die Projekte von der Jury bemessen lassen mussten. Die Ulmer Kulturbürgermeisterin Iris Mann lobte alle Projekte: „Die Qualität der Projekte war wirklich durchgehend sehr hoch. Es waren keine Projekte, die einfach nur so dahingeschludert wurden: Sie hatten Substanz, waren inhaltlich durchdacht und gut präsentiert.“

Drei Projekte hatten es auf das Treppchen geschafft und dürfen sich nun über finanzielle Unterstützung, gestiftet von der Hermann Bantleon GmbH, freuen. Den mit 1000 Euro dotierten dritten Platz belegte die Urspringschule Schelklingen, deren Schüler ein Schülergericht an ihrer Schule ins Leben gerufen haben. Die Dornstadter Bühl-Realschule erhielt den zweiten Platz, der mit 2000 Euro verbunden ist. Sie widmete sich einem Filmprojekt, das die Situation der Geflüchteten in den Fokus nimmt.
Den mit 5000 Euro und einem Ulmer Spatzen als Trophäe dotierten ersten Platz belegte die Gebhard-Müller-Schule aus Biberach: Deren Schüler reichten ein Projekt ein, das sich ganz einer indischen Schule verschrieben hat. Durch Spenden ermöglicht dieses Projekt 50 indischen Kindern, die Schule zu besuchen und damit Bildung zu erlangen. Zuvor mussten sie als Kindersklaven in einem Steinbruch arbeiten: „Kindheit und Bildung sind auch Menschenrechte. Aber diese Kinder hatten keine Kindheit, weil sie bereits ab dem Alter von sechs Jahren in den Steinbrüchen arbeiten müssen“, betonte Lehrer Ralph Lang, der die indische Schule schon selbst besucht hatte. Das für Lang besondere Erlebnis dort: „Die Kinder sind einfach fasziniert, dass es Schüler auf der Welt gibt, die an sie denken.“ Bereits seit fast fünf Jahren gibt es das Projekt, in Biberach ist es schlicht als das „Indienprojekt“ bekannt, verriet Lang. Das Preisgeld soll diesen Kindern weiter Perspektiven eröffnen.

(aus: Schwäbische Zeitung, 10.11.2018)

Erster Ulmer Menschenrechtspreis geht an die Gebhard-Müller-Schule

Der erste Ulmer Menschenrechtspreis geht nach Biberach an die Gebhard-Müller-Schule. Und zwar für das Indienprojekt der Gebhard-Müller-Schule. Kindersklaven, die sonst in Steinbrüchen arbeiten müssten, können durch das Spendenprojekt eine Schule besuchen. Ausführliche Informationen zum Projekt finden sie hier!

Die Preisverleihung auf Regio TV sehen sie hier!