Infotag am 12. Januar 2019

Wir danken allen Schülern und Erziehungsberechtigten für den zahlreichen Besuch unseres diesjährigen Informationstages.

Ein volles Haus mit Erasmus

60-köpfige internationale Schüler- und Lehrergruppe im Dezember 2018 an der GMS

Nachdem mit Beginn des aktuellen Schuljahres das neue Erasmus-Projekt gut angelaufen ist, trafen sich in der vergangenen Woche alle Schüler und Lehrer aus den beteiligten Ländern Italien, Griechenland, Niederlande, Portugal, Schweden an unserer Schule. Ziel des aktuellen Vorhabens ist es, mit den breiten Erfahrungen aus allen Ländern eine „europäische Schule der Zukunft“ zu entwickeln: als ein Modell für demokratische Bildung auf dem Fundament europäischer Werte.

Die 60-köpfige Gruppe erlebte eine abwechslungsreiche Woche. Nach Präsentationen aller Schulen und einer Stadtbesichtigung am Montag, ging es am Dienstag früh zu einem Winter-Sport-Day nach Oberstdorf. Die dortigen zweistelligen Minustemperaturen hielten Gäste und Gastgeber weder von einer Fahrt auf das Nebelhorn (Foto) noch von einem winterlichen Stadtbummel ab.

Workshops zum Slogan wie zum Leitbild der geplanten Schule wurden immer wieder von interessanten Ausflügen gerahmt. Neben dem Biberacher Christkindlsmarkt war ein Highlight der Adventsmarkt in Friedrichshafen, ein anderes die „Good Bye Party“ am Donnerstag an der GMS. Beim gemeinsamen Singen und Tanzen wurden nicht nur verschiedene Traditionen der Advents- und Weihnachtszeit präsentiert. Sondern es war für alle spürbar, wie gut man sich bereits kennengelernt hatte. Ein Weihnachtsquiz beschloss den Abend.

Müde, aber vor allem glückliche Gesichter schauten sich am Freitagnachmittag tief in die Augen, als es hieß, schon wieder Abschied zu nehmen. Eine ganz besondere Adventswoche liegt hinter der GMS. Original-Töne von Schülerinnen und Schülern können dies wohl am besten ausdrücken: „I have never seen so much snow…“, oder auch: „Ich möchte meine Gastschülerin nicht mehr hergeben…“

Zumindest am zweiten Feedback wird sich im neuen Jahr gut anknüpfen lassen.

(Artikel in: Schwäbische Zeitung, 20.12.2018)

Winterprüfung an der Kaufmännischen Berufsschule erfolgreich abgeschlossen

78 Kaufleute wurden am 04.12.2018 feierlich ins Berufsleben entlassen –

19 Belobigungen, 1 Preis und 3 Sonderpreise konnten überreicht werden

(Artikel zur Veranstaltung: Schwäbische Zeitung, 06.12.2018)

Einen Preis erhielt:

Jasmin Prasser, Bankkauffrau, Schwendi (Kreissparkasse Biberach)

Sonderpreise gingen an:

Preis des Landrats (mit einer Durchschnittsnote von 1,4):
Jasmin Prasser, Bankkauffrau, Schwendi (Kreissparkasse Biberach)

Gebhard-Müller-Preis (mit einer Note von 1,1 im Fach Gemeinschaftskunde):
Anna Eichholz, Sozialversicherungsfachangestellte, Schramberg (AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg)

Scheffel-Förderpreis (mit einer Note von 1,2 im Fach Deutsch):
Charlotte Steinhorst, Industriekauffrau, Biberach (Zimmer Medizinsysteme Neu-Ulm)

Belobigungen erhielten:

Bankkauffrau/mann:

Janina Beck, Mietingen (VoBa Ulm/Biberach); Carmen Benz, Ingerkingen; Leon Messing, Maselheim; Simon Prinz, Schemmerhofen; Harald Rueß, Hüttisheim; Daniel Scharov, Ummendorf (Kreissparkasse Biberach)

Industriekauffrau/mann:

Linda Brungardt, Hochdorf (alb-elektric Huber GmbH Biberach); Niklas Göppel, Schwendi (Max Weishaupt GmbH); Christina Haller, Schwendi (Max Weishaupt GmbH); Christian Keller, Schemmerhofen (Vollmer Werke GmbH Biberach)

Kauffrau für Büromanagement:

Shirin Schäle, Biberach (Elektro Förderer GmbH)

Einzelhandelskauffrau:

Lena Reich, Ingoldingen (Raiffeisenmarkt Ingoldingen)

Großhandelskaufmann:

Markus Schwab, Laupheim (Robert Aebi GmbH, Achstetten)

Sozialversicherungsfachangestellte:

Anna Eichholz, Schramberg (AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg); Tobias Mall, Leipheim

(AOK Ulm-Biberach); Ricarda Schorpp, Bergatreute (AOK Bodensee-Oberschwaben); Stefanie Wiggenhauser, Horgenzell (AOK Bodensee-Oberschwaben); Jenny Wingers, St. Georgen (AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg)

(Foto: GMS, es fehlen: Lena Reich und Jenny Wingers)

Erster Ulmer Menschenrechtspreis geht an die Gebhard-Müller-Schule

Der erste Ulmer Menschenrechtspreis geht nach Biberach an die Gebhard-Müller-Schule. Und zwar für das Indienprojekt der Gebhard-Müller-Schule. Kindersklaven, die sonst in Steinbrüchen arbeiten müssten, können durch das Spendenprojekt eine Schule besuchen. Ausführliche Informationen zum Projekt finden sie hier!

Die Preisverleihung auf Regio TV sehen sie hier!

 

Informationstag am 12.01.2019

Erasmusprojekt gründet europäische Schule der Zukunft

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Anfang Oktober waren fünf Partnerschulen aus Italien, Griechenland, Portugal, Schweden und den Niederlanden an unserer Schule zu Gast. Diese Zusammenkunft bildet den Auftakt des aktuellen europäischen Projektes Erasmus+. Über zwei Jahre hinweg wollen sich die Schulen regelmäßig treffen, um eine europäische Schule der Zukunft zu gründen. Dazu werden sich die Schülerinnen und Schüler aus den sechs beteiligten Ländern mit Schulregeln und den Leitbildern der Schulen intensiv auseinandersetzen. Ziel ist es zu erproben und zu erfahren, ein europaweites Unterrichtskonzept mit einheitlichen Standards und auf der Basis gemeinsamer europäischer Werte zu entwickeln, das in allen EU-Staaten zum Tragen kommen kann.

Der aktuelle Aufenthalt wurde durch ein breit gefächertes kulturelles Programm untermalt. Dieses begann mit Maultaschen und Kuchen nach schwäbischer Rezeptur, gekocht und gebacken durch die Eingangsklassen des beruflichen Gymnasiums. Danach ging es zu einer Stadtbesichtigung in Biberach, zur Kirche in Steinhausen und natürlich zum Ulmer Münster, und abschließend zu einem sehr spannenden Basketballspiel in Ulm. Kultur erfahrbar zu machen, war der pädagogische Ansatz dieser ersten Woche. Die Beteiligten waren sich einig, dass ein guter Anfang gemacht worden ist. Unter dem Aspekt der Schulregeln waren die Gäste besonders auch von dem strikten Handyverbot an unserer Schule beeindruckt. Auch die Sauberkeit an unserer Schule, die Motivation unserer Schülerinnen und Schüler und die Atmosphäre im Haus waren immer wieder Gegenstand der Rückmeldungen. Es ist zu vermuten, dass ein klares Regelwerk und eine wertschätzende Kultur auch die Basis der zu gründenden Schule sein werden.

E-Commerce-Kaufmann/-frau neu an unserer Schule

Mit dem Schuljahr 2018/19 startet die Gebhard-Müller-Schule mit einem neuen Beruf. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Onlinehandels war die Nachfrage nach einem entsprechend spezialisierten Ausbildungsberuf in den vergangenen Jahren anhaltend. Daher wurde der kaufmännische Beruf E-Commerce-Kaufmann/-frau bundesweit aufgebaut. Im Bereich des RP Tübingen wurde der neue Ausbildungsberuf nun an nur zwei Schulstandorte vergeben, an eine Schule in Tübingen und an uns.

Seit der zweiten Schulwoche werden die E-Commerce-Auszubildenden in einer eigenständigen Klasse mit Schülerinnen und Schülern aus ganz Oberschwaben bei uns unterrichtet. Die Information erhielten wir nach den Sommerferien, so dass die Lehrerdeputate nochmals umgestellt werden mussten. Trotz dieses organisatorischen Mehraufwandes war die Freude über die neue Klasse an der Gebhard-Müller-Schule groß. Das Lehrerkollegium hat die Umstellungen mit hervorragender Flexibilität und Einsatzfreude gemeistert, sodass der Unterricht reibungslos starten konnte.

Die Ausbildung im neu eingeführten Beruf dauert, wie üblich, drei Jahre. Sie ist in Lernfeldern aufgebaut und schließt mit einer gestreckten Abschlussprüfung, bestehend aus zwei Teilen – zu Beginn des zweiten und am Ende des dritten Jahres – ab. Inhaltlich wird der Digitalisierung ein großer Platz eingeräumt, im Hinblick auf deren Auswirkung auf Geschäftsprozesse. Da es sich um einen kaufmännischen Beruf mit Vermittlung kaufmännischer Grundlagen handelt, ist die Nähe zu den bisherigen Handelsberufen gegeben. Gleichzeitig grenzt sich dieser neue Beruf, der nach dem Lernfeldkonzept der Kultusministerkonferenz (KMK) aufgebaut ist, durch seine Spezialisierung ab. Die Lernfelder, in denen der Beruf an der Berufsschule unterrichtet wird, sind aus spezifischen beruflichen Handlungsfeldern heraus entwickelt worden. Diese tragen dem veränderten Einkaufsverhalten in der medialen Welt Rechnung. In der kaufmännischen Ausbildung findet sich diese rasante Veränderung bisher so nicht wieder. Marktbeobachtungen haben gezeigt, dass zum Beispiel virtuelle Shops vor allem von Akademikern betrieben werden. Insofern war die duale Ausbildung hier bislang außen vor, sodass Personalverantwortliche der Branche eine duale Berufsausbildung mit kaufmännischem Basiswissen einforderten. Dazu wurde auch vom Handelsverband Deutschland (HDE) jüngst ein Konzept vorgelegt.

Mit dem E-Commerce-Kaufmann/-frau werden an der Gebhard-Müller-Schule nun insgesamt acht Ausbildungsberufe angeboten.

Neue Seniorenkurse starten im Oktober

Seit mehr als 15 Jahren gibt es ein Projekt der Gebhard-Müller-Schule, der Kaufmännischen Schule, bei dem Schüler des Wirtschaftsgymnasiums ältere Menschen unterrichten. In dieser Zeit haben mehr als 800 Senioren und etwa 250 Schüler von dieser Einrichtung profitiert. Angeboten werden Kurse je nach Nachfrage in den Sprachen Englisch, Spanisch, Informatik für Anfänger und mit Kenntnissen undH HHKlkdjlfj eine Kombination aus Informatik und der Handhabung des Smartphones.

Die Kurse finden jeweils mittwochs um 15:00 Uhr statt und laufen ein Schulhalbjahr. Neben der reinen Wissensvermittlung spielt vor allem auch die Beziehung zwischen Jung und Alt eine zentrale Rolle. Die Schüler bereiten den Unterricht eigenverantwortlich vor und üben damit Werte wie Pünktlichkeit, Verantwortung, Nachsicht, Geduld praktisch ein. Es ist immer ein Gewinn für beide Seiten, bei dem die Freude nicht zu kurz kommt.

Ein Infotreffen ist am Mittwoch, 26. September, um 15 Uhr in der Gebhard-Müller-Schule, Leipzigstr. 25 in Raum 147.

Unterrichtsbeginn ist am Mittwoch, 10. Oktober, 15 Uhr.

Anmeldungen und Information gibt es unter Telefon 07351/346218 (Schulsekretariat).

Aktuelles Filmprojekt mit Jugendkunstschule und Schwarzbachschule

Endlich war es so weit: Die Eingangsklassen des Wirtschaftsgymnasiums und Schülerinnen und Schüler der benachbarten Schwarzbachschule konnten gemeinsam die Präsentation ihrer aufwändig gedrehten Filme genießen.

Simon Gallus, der als Dozent an der Jugendkunstschule tätig ist, hat dieses Projekt fachlich begleitet. Gefördert wurde es über den Kommunalen Bildungsplan.

Wir freuen uns über ein weiteres schönes Beispiel, wie Inklusion gelingen kann.

Die Botschaft der Filme spricht für sich:

Viel Vergnügen!